NACHHALTIGKEIT

Nachhaltiges Bauen
mit Yakisugi (Shou Sugi Ban)

Unser wichtigster Grundwert: an nachfolgende Generationen denken.

Nachhaltigkeit bzw. ressourcenschonendes Handeln ist eines der zentralen Themen unserer Zeit. Wir bei Nakamoto Forestry denken schon immer in Generationen und nehmen diese Verantwortung daher sehr ernst. Großen Wert legen wir daher seit jeher darauf, bei all unseren Prozessen nachhaltig zu wirtschaften, um am Ende der Prozesskette nachhaltiges Bauen zu ermöglichen.

Inhaltsverzeichnis

Dieser Prozess beginnt bereits bei Nakamoto Forestry in Japan. Als alteingesessenes, mittlerweile in dritter Generation geführtes Familienunternehmen verfügen wir über eigene Waldbestände, eine eigene Baumschule, eine eigene Försterei sowie vier eigene Sägewerke. Alle Waldbestände sind als nachhaltig bewirtschaftet zertifiziert (SGEC = Sustainable Green Ecosystem Council, PEFC = Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) und werden ständig kontrolliert. 

Für jeden entnommenen Baum
pflanzen wir einen neuen

Von der Entnahme des Baumes (für den wir einen neuen pflanzen), über das Hobeln, Brennen bis hin zum Abbürsten der Rußschicht – der komplette Kreislauf findet kontrolliert aus einer Hand statt.  

All diese Aktivitäten unterstreichen unsere nachhaltigen und umweltfreundlichen Initiativen über Generationen hinweg, welche als Teil fundamentaler Überzeugungen der japanischer Kultur auch bei Nakamoto Forestry seit jeher durch und durch gelebt werden.  

Japanische Zypresse versus „heimische“ Hölzer

Oft werden wir gefragt, ob man für die Herstellung von Yakisugi nicht auch heimische Hölzer verwenden kann, um im Hinblick auf nachhaltiges Bauen auf den Transport von Japan nach Europa verzichten zu können. Die durchaus reizvolle Vorstellung, man könne eine Fassade mit Hölzern aus lokalen Waldbeständen verkleiden, entspricht selten der Realität.   

Vielfach kommen die als „heimisch“ deklarierten Hölzer zum Beispiel aus Finnland (nordische Fichte), oder Sibirien (sibirische Lärche). Nicht jedes Holz eignet sich für die Anwendung als Fassadenmaterial, geschweige denn zur Herstellung von Yakisugi.   

Zunächst sollte die verwendete Holzart eine hohe natürliche Dauerhaftigkeit erfüllen, um möglichst jahrzehntelang Wind und Wetter zu widerstehen. Die in Deutschland am häufigsten vorkommenden Baumsorten sind Fichte und Kiefer, die sich in der Dauerhaftigkeitsklasse 3-4 (mäßig bis geringe Dauerhaftigkeit) ansiedeln. Verwendet man Hölzer dieser Klassen im Außenbereich, so kommt es nicht selten vor, dass man die Fassade bereits nach zehn bis zwanzig Jahren austauschen muss. In Japan sind mit Yakisugi verkleidete Fassaden im Alter von achtzig Jahren und mehr keine Seltenheit, denn die japanische Zypresse hingegen gruppiert sich als „dauerhaft“ ein und ist damit den meisten „heimischen“ Holzsorten deutlich überlegen. 

Weitere Informationen, warum authentisches Yakisugi ausschließlich aus japanischer Zypresse hergestellt wird, und welche Vorteile sie anderen Hölzern gegenüber hat, erhalten Sie auf unserer Seite Was ist Yakisugi”.

Yakisugi und sein Co2 Fußabdruck – Fakten und Zahlen

Ein weiteres unserer Zertifikate ist das Eco leaf label Zertifikat, welches wir 2019 erhalten haben. Dieses Zertifikat folgt den globalen Life Cycle Assessment (LCS) Standards und bewertet den Co2-Ausstoß unserer Produkte. Diese Evaluierung ergab, dass die Produktion unserer Yakisugi-Produkte, Ende-zu-Ende gerechnet (also inklusive Arbeit im Wald, Transport, Sägewerk und Brennen) insgesamt 2,1 kg co2-Äquivalente pro Quadratmeter produziert. Vor dem Hintergrund, dass unser Yakisugi umgerechnet 15 kg co2-Äqu. pro Quadratmeter bindet, tragen unsere Produkte zu einer Co2-Reduktion von >10 kg pro Quadratmeter bei. 

Und schließlich werden die Emissionen aller unserer Containertransporte von Japan nach Europa vollständig durch Klimaschutzzertifikate ausgeglichen, gelten somit als klimaneutral und tragen zusätzlich zur positiven Bilanz unserer Produkte bei.

Interessiert? Rufen Sie uns an:

+49 211 86 80 86 60